Mann versucht erfolglos, autonomes Auto zu stehlen

In Los Angeles hat ein unbefugter Mann versucht, ein autonomes Auto von Waymo fortzubewegen. Das ist ihm nicht gelungen, dann kam die Polizei.

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Ein Jaguar I-Pace im Dienste von Waymo.

(Bild: Waymo, Archivbild)

Lesezeit: 2 Min.

In Los Angeles hat die Polizei einen Mann festgenommen, der versucht haben soll, ein selbstfahrendes Auto von Waymo zu stehlen. Nachdem das Fahrzeug einen Passagier abgesetzt hatte, habe sich ein 33 Jahre alter Mann auf den Fahrersitz gesetzt und versucht, damit wegzufahren, teilte das Los Angeles Police Department mit.

Das Rider Support Team der Google-Schwester Waymo habe von fern festgestellt, dass sich in dem autonom fahrenden Jaguar I-Pace ein "unbefugter Fußgänger" befand. Ein Mitglied des Support-Teams habe ihn daraufhin aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen. Nachdem dieser sich weigerte, habe Waymo die Polizei benachrichtigt. Diese habe den widerstandslosen Mann aus dem Auto entfernen und festnehmen können. Niemand sei verletzt worden, auch das Auto sei unbeschädigt geblieben.

Während des Vorfalls habe sich das Auto nicht bewegt, berichtet NBC, da sich laut Waymo darin eine nicht autorisierte Person befunden habe. Wer ein Waymo-Robotaxi ordern und will, benötigt dafür die App Waymo One und muss sich darin registriert haben. Das hatte der 33-Jährige vermutlich nicht gemacht. Zudem lässt sich die Steuerung solcher Autos nicht manipulieren, diese werden außerdem ständig auf verdächtige Ereignisse überwacht.

Waymo darf in seinem Pilotprojekt in Los Angeles seit einem Jahr in seinen vollautonomen Fahrzeugen Passagiere befördern. Dabei sind keine Fahrer des Unternehmens an Bord. Interessenten können sich für eine Fahrt auf eine Warteliste setzen lassen. Die kalifornische Regulierungsbehörde genehmigte kürzlich kommerzielle Waymo-Fahrten in einem großen Gebiet südlich von San Francisco. In der Stadt selbst sind schon länger Robotaxis unterwegs.

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Solche vollautonomen Autos werden in Kalifornien von einigen Menschen kritisch gesehen, beispielsweise von organisierten Radfahrern. Sie bemängeln unter anderem das "irrationale Verhalten" solcher Fahrzeuge. Im Februar wurde berichtet, dass eine Menschenmenge in San Francisco ein leeres Waymo-Fahrzeug in Brand gesetzt hat. Der Vorfall nun in Los Angeles steht vermutlich nicht im Zusammenhang mit solchen widerständigen Bestrebungen.

(anw)